Weiter geht's mit dem Schaumgummi. Sollte das originale zu sehr zerbröselt sein, neues Schaumgummi in der Stärke von ca. 10mm verwenden. Die Schaumgummiteile werden mit kleinen Stücken Doppelseitigem Klebeband oder Kontaktkleber fixiert, damit sie beim Nähen nicht verrutschen können. Achtung: keinen 'aushärtenden' Kleber verwenden, das sieht man später an der Kunstlederoberfläche. Jetzt wird's ernst, die Nähmaschine darf ran. Danach werden jeweils die beiden Teile der Flächen zusammengenäht, natürlich von der Rückseite (oder auf links gedreht...) anhand der Eingangs aufgezeichneten Nahtzugaben und Markierungen. Um die Teile vor verrutschen zu bewahren, kann man mit etwas (!) Kleber nachhelfen. Wenn nun alle Teile zusammengesetzt sind, kann der Sitz wieder bezogen werden. Falls noch nicht gemacht, zuerst die 'Spannhaken' mit einer kräftigen Zange hochbiegen. Anschließend mit dem beziehen der Sitzfläche beginnen. Wenn diese richtig drauf ist, das vordere Ende über die Haken ziehen und diese umbiegen. Ebenso mit den Seitenteilen und dem hinteren Ende verfahren. Dort aber die Haken noch nicht umbiegen! Erst wenn die Lehne ihren Bezug wieder übergestülpt bekommen hat, können die restlichen Haken umgelegt werden. Jetzt nur noch ab damit in den Wagen und das war's! Übrigens gilt das Ganze auch für die Rücksitzbank, da ist das Nähen allerdings etwas unhandlicher... |